Hundingen

Nach der Gründung im Jahre 1185 machten sich zwölf Mönche - ihre Zahl ist der der Apostel entnommen - am 31. Oktober 1186, von Hardehausen im Paderborner Land, zusammen mit Eggehardus, ihrem ersten Marienfelder Abt, auf den Weg nach Wadenhart. Am 1. November 1186 zogen sie in den Konvent ein.

Die Mönche sollten selbst ihr Brot erarbeiten. Sie begradigten den Fluss Lutter, entwässerten das Land, bestellten die Äcker und legten Fischteiche an. In mühevoller Arbeit schlugen die Mönche Bauholz in den umliegenden Wäldern und holten, von weit her, die Steine zum Bau einer neuen Kirche und des Klosters. Die kleine Pfarrkirche in Wadenhart wurde auf dem Grund des, dem Bischof von Münster gehörenden,
Hofes Wadenhart, in der Kleinbauerschaft Hundingen errichtet.